Ab der zweiten Jahreshälfte 2017 hat Adiatek im diamond-Sortiment die Wechselstrom-Technologie eingeführt und beim Antriebsrad angewandt.
Gegenüber dem bisher verwendeten Antriebsrad konnte eine wichtige Verbesserung in Bezug auf die Leistung und Instandhaltung erzielt werden.
Worin besteht der Unterschied?
In der ursprünglichen Version ist das System mit einem klassischen Gleichstrommotor (DC) ausgestattet. Die Bewegung wird durch Schaffung eines Magnetfeldes, d. h. des Durchgangs des von den Kohlebürsten übertragenen Stroms, erzeugt.
Beim Wechselstrommotor (AC) wird der Strom auf seinem Weg durch die Wicklungen weiter umgekehrt, wie es der Name „Wechselstrom“ besagt. Durch diesen Vorgang kann ohne den Einsatz von Kohlebürsten ein rotierendes Magnetfeld und die daraus hervorgehende Bewegung erzeugt werden.
Was sind die Vorteile?
Der hauptsächliche Vorteil besteht in der Instandhaltung: Da keine Kohlebürsten vorhanden sind, entfällt auch das Problem ihrer Abnutzung, d. h. die Bürsten müssen nicht in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden.
Durch das Fehlen der Kohlebürsten werden auch Problematiken, die mit der Erzeugung von Lichtbögen zwischen diesen und dem Kollektor verbunden sind, wie auch solche im Zusammenhang mit Übertemperaturen gelöst.
Nicht zu vernachlässigen ist schließlich die deutliche Verringerung von Lagerbrüchen, die durch den Staub der abgenutzten Kohlebürsten entstehen.
All dies trägt dazu bei, die Lebenserwartung des Motors zu erhöhen.
Die durch den Einsatz eines Wechselrichters erzeugte Doppelsteuerung (Spannung und Frequenz) garantiert ebenso eine Verbesserung der Effizienz und somit auch eine Verringerung des Stromverbrauchs.
Die Doppelsteuerung erlaubt es einerseits, Kraft und Umdrehungen nach Bedarf einzusetzen und somit die Leistung beim Start und an den Rampen zu verbessern; andererseits trägt der geringere Stromverbrauch zu einer größeren Autonomie der Batterie bei.